In Zukunft können Instagram-User Falschnachrichten als solche melden, diese werden dann nicht mehr im Explore Feed angezeigt.
Falschnachrichten, die auf Instagram verbreitet werden, sollen durch die neue Meldefunktion zukünftig weniger Reichweite bekommen. Das funktioniert in dem die besagten Fake News nicht mehr im Explorer Feed angezeigt werden. Jedoch werden den Instagram-Nutzern, die den jeweiligen Fake News-verbreitenden Seiten folgen, die fraglichen Inhalte weiterhin dargestellt.
Mit der neuen Funktion macht Instagram deutlich, dass sie nicht zu dem großen Problem, Verbreiten von Falschnachrichten im Internet und auf Social Media, beitragen wollen.
Einschränkung der neuen Funktion: Nicht jeder als inhaltlich bewusst falsch angelegt-markierter Content wird automatisch von einem Faktenkontrolleur bearbeitet. Dafür ist die Anzahl an Meldungen einfach zu groß. Nur wenn die jeweiligen Posts in gewisse Kriterien reinfallen, werden sie auch wirklich als kontrollwürdig von Instagram behandelt. Instagram möchte sich jedoch hinsichtlich dieser Problematik auch in Zukunft weiterentwickeln, so plant die Plattform eine effizientere Kontrolle, durch die Implementierung verschiedener Systeme, zu gewährleisten.
Der schmale Grat zwischen Zensur und Fake News
Soziale Plattformen, wie auch Facebook, halten sich bei einer Nachzensur bevorzugt zurück: Grund dafür ist der schmale Grat zwischen Zensur und Fake News. Denn nach wie vor sollen Plattformen der freien Meinungsäußerung und auch dem demokratischen Prinzip dienen. So ist es nicht einfach Hetze und bewusste Falschnachrichten stets von Meinungsäußerung zu unterscheiden. Um ein noch effizienteres Aussortieren zu gewährleisten, bedarf es kontinuierlicher Arbeit an Filtersystemen und Co. Hier hat die technische Entwicklung also noch viel Spielraum nach oben.
Quelle: onlinemarketing.de